Zuerst war unser Plan das Gewölbe abzustützen. Sprich ein Stahltskelett einzubauen und die Abstände aufzumörteln. Tja, nach mehreren Besuchen mit mehreren Statikern wäre das von der Theorie her geegangen - in der Praxis aber riskant gewesen da die Fugen zwischen den Steinen "einen totalen Bindekraftverlust" erlitten hatten. Sprich da war nur noch feuchter Lehm dazwischen der nach und nach hätte rausrieseln können. Zu riskant und es wollte auch keiner dafür unterschreiben dass das dauerhaft hält.
Also dann doch der Plan aus der Baugenehmigung. Als erstes muss dazu der Keller raus. Schritt nummer 1 hierfür war es den Boden des darüberliegenden Raumes zu entfernen - und hier hatte ein wohlmeinender Mensch Epoxidzement eingebaut. Ich hatte dem Abrissunternehmer das schon vor Angebotsabgabe gezeigt, aber es war echt eine Plackerei das raus zu bekommen.
Dann wurde das Gewölbe an sich rausgerissen. Auch keine schöne Arbeit. Dabei hat sich erfreulicher Weise gezeigt das die Aussenwand auf riesigen Feldsteinen steht. Schön. Unerfreulicher Weise hat sich dann gezeigt das aus der Innenwand ein Stück gefehlt hat. Statisch jetzt nicht schlimm weil davor sowieso eine Mauerreihe kommt und die mit Beton hinterfüllt wird. Allerdings passt jetzt mehr Beton rein.
Hier sieht man auch den Wasseranschluss (der inzwischen auch mit einer Leitungsheizung versehen ist). . Wenn die Mauern fertig sein dann haben wir auf jeder Seite 15-30 cm Auflager für die Betondecke. Vom Statiker gefordert sind zwar nur 6 cm, es macht jetzt aber wegen ein paar Zentimeter Platzgewinn im Kopfbereich keinen Sinn die Steine kleinzuschneiden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen