Zuallerst mal - es gibt schon das ein oder andere Haus. Nicht immer in der gewünschten Mikrolage, nicht immer mit allen Aussstattungsmerkmalen und schon garnicht zum gewünschten Preis. Hier heißt es: Abwägen.
Viele Häuser haben auch den ein oder anderen konstruktionsbedingten Haken. Hier nur mal ein paar Beispiele. Es kann sein das es Stockwerke mit eine Höhe von unter 1,8m gibt. Diese sind, zumindest für uns nicht wirklich nutzbar. Klar, 1600 war das egal. Es hat zum lagern von Ware gereicht und zum Schlafen auch noch. Bei einer Durchschnittlichen Körpergröße von 1,68 bei Männern war das eben auch genug.
Toiletten in der Wohnung sind auch eher eine Erfindung der Neuzeit. Aber es sind garnichtmal die "Guten, alten Zeiten" die hier das Problem bilden. Problematischer sind die 1945 - 1970er. Da hat die elektische Anlage dann schon mal nur 2 Adern (statt wie heute 3), die Wasserleitungen sind aus Blei, es sind Fachwerkwände einfach Wasserdicht verkleidet worden (und dadurch das Holz verrottet), etc.
Aber jetzt - wie kommt man überhaupt an ein Fachwerkhaus?
Oftmans ist es bekannt das ein bestimmtes Haus verkauft wird. Dazu reicht es wenn man durch die Innenstadt läuft und sich ein bisschen umschaut. Wenn ein Geschäft leer steht und die Fenster darüber auch keinen besonders bewohnten Eindruck machen kann der Besitzter schon mal an verkauf interessiert sein. Natürlich stehen auf den bekannten Portalen auch einige Immobilien drin (als Empfehlung die Metasuchmaschinen Immobilio und Nestoria). Welche Häuser das sind findet mal schnell raus - die Innenstadt hat eine begrenzte Größe. Was wenn man weiß welches Haus das ist (Straße/Hausnummer) und mit dem Besitzter Kontakt aufnehmen möchte? Die Stadt hilft einem da leider nicht weiter (in anderen Städten wird wenn ein Interessent nachfragt der Besitzter angeschrieben ob er der Herausgabe seiner Kontaktdaten zustimmt). Aber meistens wissen entweder die Nachbarn oder auch Bewohner bescheid - und meistens geben die einem auch die Kontaktdaten wenn man freundlich fragt.
Natürlich - es gibt in Celle einige
Makler. Allerdings muss ich zugeben das ich nicht willens bin mehrere
Tausend Euro dafür zu zahlen das ich grob gesagt auf einer
Internatplattform eine Anzeige lese und dann mit jemand anderes ein
Geschäft mache. Ein paar hundert Euro würde ich dafür angemessen
empfinden. Da das bei 200.000 Euro aber mal stolze 10.000 Euro sein
können ist mein Einsehen da, sagen wir mal, minder ausgeprägt. Aber das bleibt jedem selber überlassen. Bei einigen Objekten schreiben die Makler das Objekt auch nicht aus sondern vermitteln das sozusagen "unterm Ladentisch".
Wir auf jeden Fall haben unser Haus ohne Makler gefunden, das lag aber auch an dem Kalkül des Besitzters das je günstiger das Haus ist desto eher bekommt er es verkauft. Das Kalkül ist aufgegangen.
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